03 Dezember 2017

Blogmas Tag 3 - 10 Dinge, die jeder vor Weihnachten machen sollte


einfach dazu und helfen enorm dabei, in die richtige Stimmung zu kommen. Für alle die Weihnachten nicht mögen: Tut mir leid, aber ihr solltet das auch unbedingt machen.



1. Auf einen Weihnachtsmarkt gehen

Es gehört einfach dazu. Habe ich ja bereits gestern drüber geschrieben. Ohne Heißgetränk in der Kälte, dekorierten Hütten und Stehrümchen und Staubeinchen kaufen ist es keine Vorweihnachtszeit. 



2. Kekse backen

Keine Sorge, nicht die ganze Liste wird aus Klischees bestehen. Kekse machen alle glücklich, backen kann man mit Freunden und Familie. Was will man mehr?



3. Glühwein UND Kakao trinken

Das kann man natürlich mit dem Weihnachtsmarkt gleichsetzen, aber ich finde man sollte es mehr als einmal und nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt tun.



4. Rotkohl essen

Rotkohl gehört zu Braten und einfach zum Winter. Mein Favorit ist Entenbrust mit selbstgemachten Klößen und Rotkohl.



5. OFFLINE Geschenke kaufen

Ja ich weiß, weihnachtliche Dekoration in Einkaufshäusern ist furchtbar, aber seit online Shopping immer wichtiger wird, sollte man mal wieder auf die altmodische Art einkaufen. Denn man trifft irgendwie immer jemanden den man kennt und findet vielleicht sogar ganz andere, bessere Geschenke als online.

Am besten ist es, wenn man mit den besten Freunden loszieht. Dann nur noch unauffällige Fragen stellen, um auch für sie das perfekte Geschenk zu finden



6. Geschenke verpacken

Ich liebe es, Geschenke zu verteilen und sie einzupacken. Selbst Umschläge kann man schön einpacken...



7. Zeit mit den Menschen verbringen, die man liebt 

Weihnachten ist ein Familienfest. Leider hat nicht jeder eine Familie, zu der er gerne fährt. Doch trotzdem sollte jeder die Menschen aufsuchen, die ihm oder ihr am wichtigsten sind. Wir sagen immer zu selten danke, also zeigt ein bisschen Liebe.



8. Einen winterlichen Film anschauen

 Es muss kein Weihnachtsfilm sein, es gibt tausend winterliche Filme. 



9. Ein Weihnachtslied finden, dass man mag

 …und den gesamten Text auswendig lernen. Fehlt nur noch das laute Mitsingen.



10. Dekorieren 

Auch das habe ich schon hinter mir. Ohne Dekoration ist es einfach sehr schwer in Stimmung zu kommen.




Schönen ersten Advent euch allen!

02 Dezember 2017

Blogmas Tag 2 – von Glühwein und Riesenrädern



Heute waren meine Eltern zu Besuch und haben mir einen Weihnachtskranz und selbstgebackene Kekse mitgebracht. Damit hat jetzt offiziell die Weihnachtszeit begonnen. Sie waren schon gegen 11 Uhr da, weil wir die Rollos in meiner Wohnung anbringen und auch sonst einiges erledigen wollten. Leider hat das mit den Rolls nicht geklappt, weil die Bohrmaschine – entgegen aller Annahmen – sich nicht in meiner Wohnung befindet. Dafür waren wir dann mit dem Auto meiner Eltern einkaufen und haben mir einen riesigen Vorrat angelegt. Da ich kein eigenes Auto habe, war das bis jetzt noch nicht in dem Ausmaß möglich.


Es folgte der weihnachtliche Teil des Tages: Was wäre die Weihnachtszeit ohne einen Besuch auf einem überfüllten Weihnachtsmarkt?

Es gehört einfach dazu, sich durch Menschenmengen zu drängeln, der Duftwolke von gebrannten Mandeln, Glühwein und Schmalzgebäck zu folgen und zu viel Geld für eine Bratwurst zu zahlen.
Deshalb war ich heute auch mit meinen Eltern auf dem Lübecker Weihnachtsmarkt. 
Die Lübecker Innenstadt ist wirklich sehenswert


Ich war noch nie auf dort und ehrlich gesagt habe ich mich in den ersten 5 Minuten auch nur gefragt, was ich eigentlich da soll. Denn der Anfang war eine reine Fressmeile und definitiv selbst für einen Weihnachtsmarkt zu überfüllt. Doch dann kamen wir zu ruhigeren Seitenstraßen und es war wirklich schön. 
Es hingen Weihnachtssterne über den Ständen 

Seit ich ausgezogen bin, sehe ich meine Eltern viel weniger. Ich habe ein wirklich gutes Verhältnis zu ihnen, weshalb es schön ist so viel Zeit mit ihnen verbringen zu können. Wir sind also über den Weihnachtsmarkt geschlendert und haben das volle Programm abgeklappert. (Was bei uns gleichbedeutend mit essen ist: Schmalzgebäck, gebrannte Mandeln, Bratwurst, Glühwein...)


Die Spiegelung war so beeindruckend (leider sind die Fotos wegen der Lichtverhältnisse nicht so gut)
Der Lübecker Weihnachtsmarkt hat ein Riesenrad, was ich vorher nie auf einem Weihnachtsmarkt gesehen habe. Okay, bis jetzt war ich fast nur in Eckernförde auf einem Weihnachtsmarkt, was so ziemlich einer der der Kleinsten sein dürfte. Also ist meine Erfahrungsspannbreite was das betrifft ziemlich gering. Auf Wunsch meiner Mutter sind wir dann auch tatsächlich mit dem Rad gefahren. Zunächst war ich sehr skeptisch, weil ich nicht in der Kälte anstehen wollte, aber nach einer überraschend kurzen Wartezeit kam eine lohnenswerte Fahrt. Zugegeben: Es war sehr, sehr kalt, aber der Ausblick war wirklich toll. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Man kann tatsächlich über die ganze Stadt sehen und gerade im Dunkeln waren die Lichter einfach wunderschön.

Der Weihnachtsmarkt von oben

Nach dem Weihnachtsmarkt sind meine Eltern dann zurückgefahren, aber ich sehe sie bereits nächste Woche wieder. Dann gehen wir in ein Weihnachtskonzert.
Alles in Allem war es ein schöner und sehr lustiger Tag.

01 Dezember 2017

Blogmas - Tag 1

Hey ihr,

zu Anfang erstmal eine Erklärung für alle die keine Ahnung haben was Blogmas ist:

Das Wort setzt sich aus "Blog" und "Christmas" zusammen und heißt im Klartext, dass man jeden Tag bis Weihnachten, also 24 Tage hintereinander, einen Post hochläd.

Eigentlich machen das glaube ich nur Vlogger, aber ich dachte mir, wieso nicht auch als Blogger? Sicherlich bin ich nicht die Erste. Falls ihr die oder den Ersten Blogger kennt, der das gemacht hat, sagt einfach Bescheid.

Leider war meine vergangene Woche sehr stressig, danke an die Klausur von heute, weshalb ich nicht viel zu berichten habe. Außer und da bin ich froh drüber, dass die Klausur echt gut lief.
Ich habe aber schon einige Themen für die kommenden Wochen vorbereitet.

Hoffentlich ziehe ich das auch wirklich durch.
Also, bis morgen dann. 

21 November 2017

Wo ich war und was sonst noch alles passiert ist

Hey ihr,

jaaa es ist etwas länger her, seit meines letzten Posts. Der Grund: ich habe die Schule beendet und bin von heute auf morgen ausgezogen. Das war ein Schritt, der wirklich mehr als unerwartet kam und ziemlich überstürzt von Statten ging.

Jetzt wohne ich gut 1,5 Stunden von meinen Eltern entfernt, in einer neuen Stadt, studiere an einer neuen Uni, studiere überhaupt das erste Mal in meinem Leben und hab Alles in Allem einfach nur versucht zu überleben.

Spaß beiseite. Das letzte halbe Jahr war sehr stressig für mich. Nach dem Abi brauchte ich erst einmal eine Auszeit. Ich habe fast nichts getan außer zu schlafen und mich mit Freunden zu treffen.
Eigentlich dachten wir alle, ich hätte den NC erreicht, den ich für die Universität meiner Heimatstadt gebraucht hätte. Doch ich hatte scheinbar Lospech. Zum Glück wurde ich an der einzig anderen Uni angenommen, an der ich mich beworben hatte. No risk, no fun, ich wollte halt nicht irgendwohin und erst recht nicht vom Norden weg. 

Danach kam dann eine Wohnungssuche. Im August wusste ich, dass ich ausziehe. Im September hatte ich eine Wohnung und verbrachte ca. eine Woche durchgehend damit, sie zu renovieren. Im Oktober zog ich aus und die Uni begann. Und jetzt ist es September und ich bin so motiviert wieder zu bloggen. Zurzeit bin ich ziemlich krank, aber ich werde wieder anfangen. Ab nächster Woche kommt ein Post - hoffentlich - alle zwei Wochen.

Freu mich auf euch.

18 März 2017

#Semicolon Project - ein Satzzeichen gegen Depressionen

Manchmal macht man sich zu viele Gedanken. Manchmal ist alles gerade so richtig schei*e. Man will eigentlich niemanden sehen, hat auf nichts Lust und ist einfach unglaublich traurig oder wütend. Ich nenne diese Phasen mein "Loch". Man fällt rein und muss irgendwie wieder rauskommen. Leider gibt es Menschen bei denen es nicht nur Phasen sind.
Es gibt Tausende, die unter psychischen Erkrankungen leiden. Bei ihnen ist es mehr als nur Traurigkeit, mehr als nur mal ein bisschen Angst. Man sieht ihnen das nicht immer an, was es nochmal schwerer machen kann, darüber zu reden. Jeder denkt mir geht es gut, also muss es doch so sein...

Die Amerikanerin Amy Bleuel musste am eigenen Leib erfahren, was passiert, wenn diesen Menschen nicht oder zu wenig geholfen wird: Ihr Vater beging Selbstmord. Nach dem Tod wollte sie etwas daran ändern. Sie wollte ein Bewusstsein für die Dunkelziffer der "Kranken" schaffen. Den "Kranken" das Gefühl geben, dass sie nicht alleine sind.

Als Zeichen hat sie das Semikolon genommen.

„Ein Semikolon wird genutzt, wenn ein Autor seinen Satz eigentlich hätte beenden können, aber gewählt hat, es nicht zu tun. Der Autor bist du und dieser Satz ist dein Leben“, heißt es auf der Seite des Projektes. Viele haben das Zeichen nicht nur geliked und geteilt, sondern es sich buchstäblich zu ihrem eigenen Zeichen gemacht, als Tattoo auf ihrer Haut. 
Projekt Semicolon macht keinen Profit, es geht nicht darum, Geld zu verdienen, sondern darum, die Gesellschaft zu verändern. 

Wer psychische sogenannte "Probleme" hat, grenzt sich oft ab. Man muss funktionieren, tut man das nicht, wird man schnell aussortiert. Betroffene verstecken oft ihre Leiden oder spielen sie runter. Das muss geändert werden und dieses Projekt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Denn es präsentiert nicht einfach nur Zahlen und sagt: "Guck, so und so viele haben dasselbe oder vielleicht sogar was Schlimmeres". Dieses Projekt zeigt Schicksale, Menschen die betroffen sind oder waren oder vielleicht auch nur helfen wollen. Wer ein Gesicht vor Augen hat, jemanden der ihm erzählt, dass es ihm genauso schlecht geht. Der überwindet die Einsamkeit schneller als jemand, der eine abstrakte Zahl sieht. Das Projekt will mit Vorträgen, Fotos und Videos Kraft schenken und verbinden. 
Alles unter dem Symbol des Semikolons. Beende dein Leben nicht, denn das Leben ist lebenswert.




Die Bewegung bemüht sich darum, denjenigen Hoffnung und Liebe zu bringen, die an Depression leiden, Selbstmordgedanken haben, süchtig sind oder sich selbst verletzen". –Amy Bleuel


Wem es schlecht geht, hat das Recht sich helfen zu lassen. Jeder. Falls du betroffen bist, kannst du auch anonym bei Hilfestellen anrufen, falls dir das leichter fällt. Ich wünsche allen Kraft und Mut, egal ob es nur eine Phase ist oder nicht.

Ich hoffe sehr, dass dir dieser doch sehr ernste Beitrag gefallen hat. Mir ist es wichtig, dass solche Projekte bekannt werden. Es ist natürlich nur eines unter vielen, aber ich finde es ist eine sehr gute Idee. Schreibe doch deine Gedanken dazu in die Kommentare, ich würde sie wirklich gerne mal hören;)